28.11.2024 nächster Aktionstag der Betreuungsvereine in Deutschland: Wenn wir dicht machen müssen … Wer kümmert sich dann?

WENN WIR DICHT MACHEN MÜSSEN…

In Berlin sind viele Betreuungsvereine in einer sehr prekären finanziellen Lage. Trotz ihrer unverzichtbaren Arbeit für betreute Menschen wird ihre staatliche Aufgabe seit Jahren nicht kostendeckend finanziert. Im letzten Jahr haben drei Betreuungsvereine in Berlin geschlossen. Ohne schnelle Reformen könnten 2025 noch mehr Vereine schließen, was eine massive Versorgungslücke hinterlassen würde.

Wenn wir dicht machen, wer kümmert sich um betreute Menschen, Ehrenamtliche Betreuer:innen, Bevollmächtigte, Angehöriger betreuter Menschen?

Am 28.11.2024 protestieren wir bei der Justizministerkonferenz in Berlin, um auf diese prekäre Lage aufmerksam zu machen. Viele Betreuungsvereine bleiben an diesem Tag geschlossen.

Wir fordern:

Ein kostendeckendes Vergütungssystem

Regelmäßige Anpassungen der Vergütung

keine Vergütungsanpassung auf Kosten sozialstaatlicher Prinzipien

“Betreuungsvereine sind unverzichtbar. Wer kümmert sich, wenn wir dicht machen?”

Verfasst von der Interessengemeinschaft der Berliner Betreuungsvereine

Aktionbündnis “Vergütung rechlicher Betreuung” am 28. November 2024

Beitragsbild © Rechteinhaberin: Landesarbeitsgemeinschaft der Betreuungsvereine Sachsen Anhalt e.V.